Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

Eine Entzündung der Nebenhöhlen entsteht meistens aus einem Schnupfen. Wenn das Sekret nicht gut abfließen kann und keine ausreichende Belüftung stattfindet, ist das ein idealer Nährboden für die Vermehrung von Bakterien.
Aus einer akuten kann dann auch eine chronische Entzündung werden, die mehrere Monate andauern kann.
Je früher nach den Ursachen geforscht wird, desto nachhaltiger ist die Wirkung der Therapie. Meine Testmethode ist hierbei eine gute Hilfe, um effektiv arbeiten zu können.


Ursachen:

  • bakterielle oder virale Infekte
  • Allergien

Begünstigend wirkt eine anatomische Verengung der Nebenhöhlen, beispielsweise durch Verkrümmungen der Nasenscheidewand oder Polypen.


Symptome:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen, v.a. im Stirn- und /oder Kieferbereich
  • bohrender oder drückender Schmerz beim Vorbeugen des Oberkörpers, und festem Auftreten
  • Schmerzen im Oberkiefer, die bis in die Zähne ausstrahlen
  • meist gelbes Nasensekret
  • Schwellungen im Gesicht
  • Schwindel, Benommenheit

Sie interessieren sich für die Hintergründe von Nasennebenhöhlenentzündungen?

Damit ein akuter Schnupfen gut ausheilen kann, ist wichtig, dass die Nasennebenhöhlen ausreichend belüftet sind und das Sekret abfließen kann. Meist wird dies durch eine Schwellung der Schleimhäute eingeschränkt.
Hier kann ein abschwellendes Nasenspray (z.B. Euphorbium) unterstützend wirken.
Eine Nasenspülung mit einer isotonischen Salzlösung (0,9 % Kochsalzösung entspricht 9 Gramm Salz auf 1 Liter Wasser) verflüssigt das Sekret und spült es aus den Nebenhöhlen.

Ein Dampfbad kann lindernd wirken, aber auch verstärkend. Hier ist es wieder ganz wichtig, auf seinen Körper zu hören und sich nicht zu sagen: „Das muss aber doch helfen!“
Ist die Entzündung sehr aktiv, wirkt Wärme eher gegenteilig, das Gleiche gilt für Rotlichtbestrahlung.

Sitzt die Entzündung schon fest in den Nebenhöhlen, und zeigen sich o. g. Symptome, kann eine zusätzliche Unterstützung hilfreich sein.
Hier gibt es in der Naturheilkunde verschiedene Möglichkeiten.
Nach einer sorgfältige Anamnese und Untersuchung teste ich aus, welche Methoden für meinen Patienten am besten geeignet sind.

Bestehen mechanische Verengungen im Bereich des Gesichtschädels, kann es sinnvoll sein, durch CranioSacrale Therapie lösend auf diese einzuwirken.

Mit der Neuraltherapie werden v.a. Störfelder ausgeschaltet, die begünstigend auf die Neigung zu chronischen Erkrankungen einwirken (z. B. Zahnherde). Die Injektion eines Lokalanästhetikums (z.B. Procain) an Akupunktur- und Nervenaustrittspunkte wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Selbstheilungskräfte.

Eine Eigenbluttherapie wirkt besonders bei chronischer Sinusitis regulierend auf das Immunsystem.

Oft gibt es bei der Sinusitis auch emotionale Aspekte. Sind emotionale Belastungen die Ursache, können Bachblüten helfen oder bestimmte Klopfpunkte, die bewirken, die belastende Situation mit mehr Abstand zu sehen.
Manchmal ist auch ein therapeutisches Gespräch angezeigt, in dem behutsam die seelischen Hintergründe ins Bewusstsein gehoben werden. Hierbei erlangt der Patient mehr Klarheit über seine Situation und Lösungsmöglichkeiten können zusammen erarbeitet werden.


In einigen Fällen ist es auch nicht nur eine Ursache, die gefunden werden muss, sondern mehrere.
Die Therapie umfasst dann unterschiedliche Methoden, die sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.

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