Verstopfung / Obstipation
Verstopfung ist bei einer gesunden Ernährungsweise so gut wie nicht möglich. Daher kann in den meisten Fällen davon ausgegangen werden,
dass die Verstopfung das Ergebnis einer jahrelangen stärke- und zuckerreichen sowie ballaststoffarmen Ernährung ist, die häufig mit einem bewegungsarmen Lebensstil einhergeht.
In den anderen Fällen ist es wichtig,
nach den Ursachen zu forschen, damit die Therapie auch nachhaltig wirkt.
Meine Testmethode ist hierbei eine gute Hilfe, um effektiv arbeiten zu können.
- Abführmittelmißbrauch
- Ungleichgewicht in der Darmflora (Dysbiose)
- verschobene Wirbel
- emotionale Belastungen
- Stuhl ist hart
- Gefühl, unvollständig entleert zu sein
- weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang
Sie interessieren sich für die Hintergründe einer Verstopfung?
Verdauungsstörungen können an einem Ungleichgewicht in der Darmflora liegen, z.B. nach Antibiotikabehandlungen. Die Antibiotika greifen nicht nur die Bakterien an, die uns krank machen, sondern auch die für uns nützlichen im Darm.
Insgesamt kann die Darmflora aus bis zu 500 verschiedene Bakterien bestehen. Eine große Gruppe stellen die Milchsäurebakterien, die Kohlenhydrate verstoffwechseln. Sie produzieren neben Milchsäure auch antibakterielle Substanzen.
Verringerungen dieser Bakterien führen immer zu einem Wachstum von Fäulniskeimen und Pilzen. Ein Pilzbefall des verursacht neben Durchfall auch Blähungen.
Der amerikanische Neurotransmitterforscher M. Gershons hat nachgewiesen, dass ein Großteil der Hirnhormone im Bauch gebildet werden. („Bauchhirn“)
Ein gestörter Darm kann demzufolge seelische Auswirkungen haben und umgekehrt.
Daher ist es ganz wichtig, neben der Normalisierung der Darmflora auf die seelischen Intergründe einzugehen.
Es ist auch möglich, dass Verdauungsstörungen durch Blockaden, bzw. Fehlstellungen von den unteren Brustwirbeln ausgelöst werden, wenn die austretenden Nerven, die zum Darm führen, dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Eine lange Verweildauer des Stuhls im Darm führt zu einer schleichenden Vergiftung
des Körpers. Der Betroffene fühlt sich durch die Darmgifte oft müde.
Die regelmäßige Einnahme von Abführmitteln führt in einen Teufelskreis.
Durch die Verluste von Elektrolyten kann es zu einem Kaliummangel führen, der wiederum eine Darmträgheit verursacht.
Eine damit erforderliche Dosiserhöhung der Abführmittel kann zu Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen führen.
Die Ursachen für Verstopfung können sehr unterschiedlich und auch vielschichtig sein.
In meiner Praxis stehen mir mehrere Methoden zur Auswahl, die ich nach einer sorgfältigen Testung einsetze.
Wurden bisher regelmäßig Abführmittel genommen, gilt es, diese auszuschleichen und vorübergehend auf natürliche Methoden umzusteigen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben,
die Verdauung wieder eigenständig zu regulieren.
Ist die Darmflora gestört, sollte diese wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Bei meiner Testung kann ich erkennen, welche Bakterien zugeführt werden müssen und welche überhand genommen haben und reduziert werden müssen. Besteht ein Pilzbefall, muss dieser reduziert werden.
Sind Brustwirbel verschoben, die die nervliche Versorgung des Verdauungstraktes beeinträchtigen, werden diese sanft wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht .
Sind seelische Belastungen die Ursache für Verdauungsbeschwerden, werden diese behutsam ins Bewusstsein gehoben und gemeinsam angeschaut. Hilfreiche Unterstützung können hier Bachblüten sein, bestimmte Klopfpunkte oder auch das therapeutische Gespräch.
In einigen Fällen ist es auch nicht nur eine Ursache, die gefunden werden muss, sondern mehrere.
Die Therapie umfasst dann unterschiedliche Methoden, die sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.